Montag, 8. Juli 2013

3 D

Gestern waren wir seit langem mal wieder im Kino, einfach mal um der Hitze zu entfliehen und um mal wieder Mann und Frau zu sein und nicht Mama und Papa. "Die Monster Uni" stand auf dem Programm, das war jetzt nicht unsere erste Wahl, aber als Eltern von Baby und Kleinkind muss man auch ein wenig auf deren Rhythmus achten.

Die erste Ernüchterung folgte direkt an der Kinokasse als die Gutste hinter der Glasscheibe 27 Euronen von mir verlangte. Hallo? Dreizehnfuffzich pro Person? Sind die 3D Brillen aus Gold und die Sitze mit Massagefunktion? Gehts noch? Da muss man sich nun wirklich nicht wundern wenn die Kinosäle leer bleiben (es waren außer uns übrigens noch acht weitere Personen im Kino).

Der Film selbst war von der Geschichte her in Ordnung. Es wird die Geschichte vor dem Film "Die Monster AG" erzählt. Man erfährt wie Mike Glotzkowski (das grüne, einäugige, ballförmige Monster) James P. Sullivan (das knuddelig, türkis, lilafarbene Monster) sich kennenlernte. Man erfährt wie der böse Randall so wurde wie er in "Monster AG" war und dass man auch das Erschrecken lernen sollte oder so halt. Die beiden müssen sich bewähren, da sie duch einen Streit im Schreckinstitut das Schreibehältnis der Dekanin zerstörten und so deren Schreckrekord zunichte machten..... Wie es weitergeht kann man entweder selbst ansehen oder sich ergooglen - falls jemand sich den Film noch ansehen möchte, so nehme ich hier nichts großartig vorweg.

An den ersten Teil kommt dieses Prequel natürlich nicht ran. Logisch. Es gibt wenige "Mehrteiler" in denen der zweite Teil besser ist als der Erste. Die Geschichte ist recht spannend erzählt und die Charaktere sind genauso sympathisch oder eben unsympathisch wie beim ersten Teil. Aber hier fehlt das gewisse Etwas. Ich kanns gar nicht genau erklären, es ist einfach so.

Die Frage aller Fragen ist natürlich, lohnt es sich einen knapp dreiviertelgroßen Windelkarton darauf auszugeben? Kurz: 3D find ich hier fürn Eimer. Total. In den Trailern konnte man mehr 3 D erleben als im Film selbst. Lediglich Sullys Fell erscheint zum reingreifen plüschig, alles andere ist eher überflüssig. In 2D kann man sich den Film aber getrost ansehen und wird sich auch gut unterhalten fühlen.

Sympathisch war auch der Kurzfilm vorweg, der sich "Der blaue Regenschirm" nennt. Sehr süß gemacht, sehr romantisch, einfach schön.


Den Film selbst empfehle ich gern weiter, das Geld für 3D kann man aber getrost in Knabbereien umsetzen.

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